Der Dirigent

 

 

Von 1989 bis 1992 studierte ich Orchesterdirigieren bei Prof. Volker Wangenheim an der Musikhochschule Köln.

Mein Dirigier-Examenskonzert mit dem Orchester der Musikhochschule Köln fand am 3. Juli mit dem Bratschenkonzert von Bohuslav Martinu, und (vor allem) mit Anton Weberns Sechs Orchesterstücken op. 6 (Urfassung) statt.


Von 1991 bis 2000 leitete ich das Aachener Studentenorchester e. V., ein ambitioniertes Laienorchester in großer Besetzung. Hier hatte ich Gelegenheit, große sinfonische Werke, u. a. von Ludwig van Beethoven (5. Sinfonie), Franz Schubert (Unvollendete), Robert Schumann (Rheinische), Johannes Brahms (1. Klavierkonzert, Tragische Ouvertüre, 2. Sinfonie, Ein deutsches Requiem), Richard Wagner (Meistersinger-Vorspiel, Wesendonck-Lieder), Cesar Franck (d-moll Sinfonie), Gustav Mahler (Lieder eines fahrenden Gesellen), Edvard Elgar (Sea pictures, Cellokonzert), Jean Sibelius (Violinkonzert), Serge Prokofieff (1. Klavierkonzert) und zwei eigene Werke (Lyrisches Requiem, Konzert für 5 Solisten und Orchester) einzustudieren und aufzuführen.


Seit 1989 organisierte und führte ich mehrere Ensemble-Worshops mit ambitionierten Musik-Studenten durch. Neben Werken von Richard Wagner (Siegfried-Idyll), Arnold Schönberg („Lied der Waldtaube“ aus den Gurreliedern), Paul Hindemith (Der Dämon) und Igor Stravinsky (8 instrumentale Miniaturen) wurden auch zahlreiche eigene Werke einstudiert und zur Uraufführung gebracht.


Bereits während meines Studiums war mit klar, dass ich nicht die Dirigierkarriere anstreben, sondern mich aufs Komponieren konzentrieren würde. Trotzdem bin ich sehr froh, das Dirigieren erlernt zu haben. Es hat mir viele tiefere Einsichten in die Musik verschafft und mich in die Lage versetzt, meine eigenen (nicht immer ganz einfachen) Werke zur Aufführung zu bringen.





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